Samstag, 20. Juni 2015

19.06.15 Rot-Weiß Horn : VfL Hörste/Garfeln - Entscheidungsspiel in Bad Westernkotten - Stadion Am Zehnthof



104) 19.06.2015: SV Rot-Weiß Horn 1919 gg. VfL Hörste/Garfeln 1922 0:1 (0:0), 1.100 Zuschauer, Stadion Am Zehnthof Erwitte, Entscheidungsspiel um Platz 1 Kreisliga A Lippstadt, Auslastung: 44%

Entfernung der Vereine zum Platz:
Rot-Weiß Horn – 10,8km
Hörste/Garfeln – 13,2km

In der Kreisliga A Lippstadt standen nach dem letzten Spieltag Rot-Weiß aus Erwitte Horn und der VfL Hörste/Garfeln aus Lippstadt punktgleich dar, sodass es am heutigen Freitagabend in Erwitte-Bad Westernkotten zu einem Entscheidungsspiel kommen muss, wer nun Erster wird und in die Bezirksliga aufsteigen darf… Beide hatten am letzten Spieltag gewonnen, jedoch am vorletzten Spieltag hatte Horn Federn lassen müssen durch ein 0:0 gegen den FC Mönninghausen, sodass Hörste/Garfeln noch gleichziehen konnte.

Das Spiel heute war dadurch bestimmt, dass keine der Mannschaften einen Fehler machen wollte und stellte die Geduld der reichlich angereisten Zuschauer hart auf die Probe. In Halbzeit eins ergaben sich ganze 3 Tormöglichkeiten, 2 für den VfL und eine für Horn, die allesamt vergeben wurden. Optisch bestimmte der VfL das Spiel etwas mehr.
Die zweite Halbzeit änderte am Bild erstmal nix, außer das Horn etwas mehr Ballbesitz nun hatte. Nach gut 65 Minuten aber legten beide nochmal zu und es ergaben sich Einschussmöglichkeite auf beiden Seiten, die aber allesamt kläglich vergeben wurden. Als dann alle sich mit der Verlängerung abgefunden hatten dann aber doch das entscheidende Tor für den VfL Hörste/Garfeln nach 85 Minuten, ein Gewühl im 16er von Horn war vorausgegangen und der Ball sprang zu einem VfL-Spieler, der nur noch einschieben musste.

Das Stadion Am Zehnthof des Landesligaaufsteigers SuS Bad Westernkotten war heute der Spielort und wurde bereits vor Jahren besucht. Weiterhin Naturrasen mit Laufbahn und einer kleinen, feinen Tribüne dabei. Etwas verändert hat sich nur der Bereich hinter einem Tor, da hier gebaut wurde und nun keine Zuschauer mehr hin können.












Donnerstag, 18. Juni 2015

18.06.15 SF Ostinghausen : Warburger SF - Fritz Schumacher Sportpark - Aufstieg zur Bezirksliga



103) 18.06.2015: SF Schwarz-Weiß Ostinghausen 1947 gg. Warburger SF 08, 3:3 (1:2), 500 Zuschauer, Fritz Schumacher Sportpark Platz 1 Bad Sassendorf, Hinspiel Aufstieg zur Bezirksliga, Auslastung: 83,33%

Entfernung zwischen den Plätzen: 78,5km

Der Meister aus der Kreisliga A Soest steigt nicht direkt auf, da der Kreis Soest nur 0,5 Aufsteiger zur Bezirksliga stellt, somit muss der Meister also gegen den Zweiten der Kreisliga A Höxter in Hin- und Rückspiel antreten, um aufzusteigen.
Dieses Jahr heißt die Paarung Sportfreunde gegen Sportfreunde, wenn die Schwarz-Weißen aus Bad Sassendorf-Ostinghausen die 08er aus Warburg empfangen. Warburg scheiterte letztes Jahr als Meister am Aufstieg, es gab damals noch zwei A-Liga Gruppen der fusionierten Kreise Höxter und Warburg, wobei der Meister der Staffel Nord direkt hoch durfte und Warburg in die Aufstiegsspiele musste. Letztes Jahr schaffte man gegen den Kreis Soest Vertreter Rot-Weiß Westönnen nicht den Aufstieg (Hinspiel in Westönnen 0:3 und daheim 1:1), sodass es nun einen zweiten Anlauf gibt, als Zweiter der eingleisigen A-Liga – Erster wurde übrigens der 1. FC Nieheim.
Ostinghausen hingegen wurde, wie gesagt, Meister und hatte 13 Punkte Vorsprung vor dem TuS Wickede/Ruhr – letztes Jahr stieg man erst aus der Bezirksliga ab.

Das Spiel heute begann mit einem besseren Gast aus Warburg, der zunächst mal in der Offensive agierte, während SFO abwartete, was so kommt. Warburg spielte recht gefällig, aber zwingende Torchancen ergaben sich erstmal nicht. Das ging die erste halbe Stunde so, bis dann der zweite Torschuss von Ostinghausen drin war – ein Traumtor aus 25 Metern zum 1:0! Das machte Warburg allerdings dann deutlich zielstrebiger, die nun schnellere Angriffe spielten und nur 3 Minuten nach dem 1:0 das 1:1 erzielten, nur um 1 Minute vor Halbzeit noch das 1:2 nachzulegen.
Die zweite Halbzeit änderte zunächst nichts, die Warburger Sportfreunde wollten nachlegen und spielten weiter, wie in Halbzeit eins. Dies trug nach nur acht Minuten Früchte und schon stand es 1:3, bis hierhin verdient, da vom SFO nicht genug kam. Jetzt war es aber an der Zeit für die Gastgeber aufzuwachen und diese schlugen prompt mit dem 2:3 zurück (55.) und machten fortan das Spiel, Warburg schien nun eingeschüchtert vom schnellen Kombinationsspiel des SFO und stand nun sehr tief und versuchte das Spiel langsam zu machen. Das 3:3 fiel aber trotzdem nach 75 Minuten, wobei eine bärenstarke Einzelleistung eines Schwarz-Weißen durch den gesamten 16er der Gäste den Erfolg brachte. Danach drückte Ostinghausen weiter, aber das 4:3 fiel nicht mehr, sodass es ausgeglichen ins Rückspiel am Sonntag an die Diemelaue geht.

Gekommen waren heute 500 Zuschauer in den Fritz Schumacher Sportpark, darunter 80-100 Gäste, wovon die jüngeren mit Trommel im Gepäck ab und an einen Schlachtgesang anstimmten. Die Heimzuschauer dagegen machten erst nach dem 2:3 mit Sprechchören auf sich aufmerksam. Gerechnet hatte der Gastgeber mit maximal 300 Zusehern und war hocherfreut über den sehr guten Besuch, wie der Stadionsprecher anmerkte.
Und auch von meiner Seite festgehalten: Sehr sympathischer Gastgeber! Und ne klasse Wurst haben sie!

Der Platz stieß beim heutigen Spiel an seine Kapazitätsgrenzen, hat er doch nur auf einer Seite Gestänge, dazu einen etwas erhöhten Bereich vor dem Vereinsheim, daher standen einige Zuschauer auch hinter einem Tor, was aber immerhin niemanden störte.














Mittwoch, 17. Juni 2015

17.06.15 SF Niederwenigern : TuS GW Wuppertal - Glück Auf Sportplatz - Abstiegsrunde



102) 17.06.2015: SF Niederwenigern 1924 gg. TuS Grün-Weiß Wuppertal 89/02, 6:1 (2:1), 1.100 Zuschauer, Glück Auf Sportplatz Hattingen/Ruhr, Abstiegsrunde zur Bezirksliga Niederrhein, Auslastung: 36,67%

Entfernung zwischen den Plätzen: 22,3km

Am Niederrhein müssen die Tabellenzehnten der Landesligen in eine Abstiegsrunde, wo heute der letzte Spieltag ansteht. Der VSF Amern ist bereits geretten (1:0 gegen Niederwenigern und 4:4 bei Grün-Weiß Wuppertal), sodass es heute bei den Sportfreunden Niederwenigern zum Showdown kommt, wenn man den TUS Grün-Weiß Wuppertal empfängt, da einer der beiden absteigen wird. Niederwenigern also zum Siegen verdammt, während Wuppertal ein Unentschieden reichen würde, um vor dem SFN zu bleiben.

Die Sportfreunde legten los, wie die Feuerwehr (und heute machte die Freiwillige Feuer auch Ordnungsdienst) und nach nur 6 Minuten stand es 1:0 – Niederwenigern blieb danach am Drücker, ließ aber nach gut 15 Minuten die Gäste etwas kommen. Nach 22 Minuten rächte sich das und es stand 1:1, danach aber wachten die Gastgeber wieder auf und machten postwendend das 2:1, wobei der Torwart der Wuppertaler dabei nicht gut aussah! Das Spiel insgesamt nahm nun an Härte zu und der überfordert wirkende Schiedsrichter verpasste es mit gelben Karten Ruhe reinzubringen, sodass es sich mehr und mehr aufschaukelte.
Fiel in Halbzeit eins kein Tor mehr, begann der Torreigen in Halbzeit zwei wiederum nach 6 Minuten, wieder für die schwarz-gelben Gastgeber. Dies schien es nun gewesen zu sein und der TuS meckerte nun fast ausschließlich und fing sich noch weitere Tore, wobei das 5:1 das schönste des Tages war, als ein Spieler der Sportfreunde den Torwart wie eine Pylone umlief und einschob. Das bei Stande von 6:1 dann noch ein Elfer für SFN nicht gegeben wird, war da geschenkt, zeigt aber, wie schlecht der Schiri war...
Die Gäste waren nun wirklich nur noch genervt und der nun absolut schlechte Schiedsrichter (ich wiederhol es gern: er war einfach schlecht!) übersah drei glasklare Tätlichkeiten der Gäste (eine sogar gegen einen Zuschauer!), wobei er die dritte immer als Foul ahndete (statt als Schlag) und Gelb-Rot zeigte…

Der Glück Auf Sportplatz wurde bereits besucht, als es hier noch einen Ascheteppich gab, mittlerweile ist man auf Kunstrasen unterwegs. Die zwei Stufen der gegenseite existieren noch (weit weg vom Platz), die Aschelaufbahn auch. Die Hauptseite bietet nun einen kleinen Unterstand und neuere Stufen am Vereinsheim.

Gekommen waren heute offiziell 1100 Zuschauer, darunter auch Jugendliche für die Gastgeber, die Stimung machten.
Wuppertal versuchte mal zwischendurch Gesänge, war dann aber natürlich immer ernüchterter und zündete dann beim Stand von 5:1 unmotiviert zwei grüne Rauchtöpfe.
Nach dem Spiel dann natürlich Jubel und Platzsturm auf Heimseite, dazu auch noch Pyro nach einigen Minuten.
















16.06.15 Westfalia Osterwick : SG Coesfeld - Entscheidungsspiel in Billerbeck - Sportzentrum Helker Berg Platz 2



101) 16.06.2015: Westfalia Osterwick 1923 gg. SG Coesfeld 06, 2:2 (1:0)–2:2 n.V.-4:3 i.E., ca. 1500 Zuschauer, Sportzentrum Helker Berg Platz 2 Billerbeck, Entscheidungsspiel um Platz 1 Kreisliga A Coesfeld Ahaus-Coesfeld, Auslastung: 75%

Entfernung der Vereine zum Platz:
Osterwick – 10,2km
Coesfeld – 11,1km
Ligaspiele SGC : SVW 1:2 / SVW : SGC 1:0

Nachdem am Sonntag Westfalia Osterwick die SG Coesfeld geschlagen hatte, kommt es nun zum Entscheidungsspiel um die Staffelmeisterschaft, da im Kreis Ahaus-Coesfeld das Torverhältnis nicht zählt. Man trifft sich also nur zwei Tage später um zu ermitteln, wer in zwei Tagen am Donnerstag (im Losberg-Sportpark des SuS Stadtlohn) auf den A-Liga Meister SC Südlohn aus der Ahaus-Staffel trifft – der Sieger steigt auf in die Bezirksliga, der Verlierer muss zwei weitere Spiele bestreiten gegen A-Liga Meister SuS Olfen aus dem Kreis Lüdinghausen.

Das Spiel heute begann schwungvoll durch Westfalia Osterwick, die diesmal nur 12 Minuten brauchten um das 1:0 zu erzielen. Danach machten sie das Spiel ruhiger und spielten Coesfeld klug aus, die in der ersten Halbzeit keine nennenswerte Torchance hatten. Osterwick hingegen hätte noch 1-2 Tore nachlegen können.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste und nach nur 11 Minuten diesmal stand es 2:0 und die SG Coesfeld bekam einfach keinen Fuß an den Boden. Die SG spielte nun zwar offensiver und versuchte heranzukommen, fing sich aber immer wieder Konter der Westfalia ein, die mehrfach fast das 3:0 bedeutet hätten, stattdessen fiel dann aber nach 75 Minuten doch das 2:1-Anschlusstor für Coesfeld. Nur zwei Minuten später dezimierten sich die Coesfelder mit Gelb-Rot (Foul und Meckern, zwei Mal Gelb innerhalb von Sekunden), was Coesfeld aber irgendwie anspornte und nur eine Minute später erzielten sie den Ausgleich. Den Rest der 90 Minuten machte Coesfeld das Spiel dann nur noch langsam.
Die Verlängerung kam also und hier passierte rein gar nichts, Coesfeld stellte den Fußball ein und Osterwick fiel nichts ein.
So musste also das Elfmeterschießen entscheiden: Die ersten beiden Schützen vergeigten jeweils, danach trafen beide Schützen, bevor der dritte Schütze der SG gegen den Torwart scheiterte – nun ließ sich die Westfalia das nicht mehr nehmen und gewann 4:3 im Elfmeterschießen, nach 5 Schützen!

Ungefähr 1500 Zuschauer waren heute gekommen und es gab, nach den Vorfällen am Sonntag, erstmal die Ansage, dass kein Pyro gezündet werden dürfe. Osterwick ließ zur zweiten Halbzeit trotzdem einen Rauchtopf los und Mitte der zweiten Halbzeit kamen mehrere Rauchtöpfe und Bengalen von jenseits des Zauns auf die Anlage geflogen… Stimmung versuchte nur Osterwick zu machen, eher sporadisch aber.

Gespielt wurde heute auf Platz 2 am Helker Berg zu Billerbeck, einem Kunstrasenplatz mit Wall auf einer Seite.
Platz 1 wurde bereits besucht, das liegt nun schon etliche Jahre zurück, damals mit dem eigentlichen Hausherr DJK/VfL Billerbeck.

Bilder zu Platz 1 ganz unten!











 Platz 1: