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24.10.2015: SSV Mühlhausen-Uelzen 1949 gg. Hombrucher SV 09/72, 0:1 (0:1), 142
Zuschauer, Stadion Am Mühlbach
Unna, 11. Spieltag Landesliga
Westfalen 3, Auslastung: 7,1%
Entfernung
zwischen den Plätzen: 26,6km
Nach dem Spiel
in Hörste ging es den gut einstündigen Weg zurück Richtung Heimat mit
Zwischenstopp in Unna-Mühlhausen, wo der glorreiche Hombrucher Sportverein
heute zu einem vorgezogenen Landesligaspiel anzutreten hatte. Nach der letztwöchigen
Niederlage und dem Pokalauftritt
am Mittwoch also das dritte Spiel in 7 Tagen und heute ging
man als Favorit ins Spiel, da man selber auf Platz 5 steht, während der SSV nur
Platz 13 bekleidet, einen Punkt vor dem ersten Abstiegsplatz.
Das Spiel
machte zu Beginn der HSV, der schnell klarstellen wollte, hier als Sieger vom
Platz gehen zu wollen. Nach zwei halben Chancen konnte das Ziel nach 18 Minuten
erreicht werden, als Mertens nach einem wunderschönen Spielzug das 0:1 machte.
Danach verflachte die Partie zusehends – der HSV beschränkte sich fast auf das
Nötigste und Konter, während der SSV ziemlich limitiert wirkte im Spielaufbau.
So entstand ein Spiel ohne große Tormöglichkeiten, die eher vom
selbstdarstellerischen und arroganten Schiedsrichter Magne aus Arnsberg
dirigiert wurde (der mit Ansagen auch an Zuschauer für Erheiterung sorgte,
natürlich auch in meine Richtung).
Die
zweite Halbzeit wurde dann härter geführt durch den SSV, der versuchte vor das
Tor des HSVs zu kommen, aber in den zweiten 45 Minuten nur zwei Chancen bekam
zum Ausgleich. Der HSV setzte ab und an Konter, die einfach nie komplett zu
Ende gespielt wurden. Nach 78 Minuten dann die aktuell bei von mir besuchten
Spielen wohl unvermeidbare Hinausstellung, in diesem Fall für den SSV: Nach
einer Abseitsentscheidung meckert der Captain der gastgeber, wird ermahnt –
meckert weiter und kriegt Gelb – meckert weiter und wird ermahnt, hält die
Fresse nicht und kriegt direkt Gelb-Rot – sowas von überflüssig. Danach gab es
dann weiter keine Chancen mehr für die Gastgeber, während der HSV noch drei
dicke Chancen ausließ und letztlich nicht schön und eindrucksvoll gewinnt, aber
immerhin drei Punkte mit nach Hause nimmt und sich so weiter oben in der
Tabelle festbeißt.
Nachdem
das Spiel also mit einem Tor ausging gibt es einen neuen Rekord zu vermelden!
123 Spiele ohne 0:0 – das gab es für mich noch nie! Sehr schöne Sache…
Seit den letzten
Besuchen hat sich das „Stadion“ (Sportplatz würde es weiterhin besser
treffen) etwas verändert: Der SSV hat ein neues Umkleidegebäude direkt am Platz
gebaut, sodass die Spieler sich nicht mehr in der Schulturnhalle umziehen
müssen.