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23.08.2017: TuS Graf Kobbo Tecklenburg 1902 gg. SV Rödinghausen 1970, 0:1
(0:1), 276 Zuschauer, Habichtswaldstadion,
1. Runde Westfalenpokal, Auslastung: 14,67%
Entfernung
zwischen den Plätzen: 57,6km
Eingetragene
Namen:
Turn- und
Sportverein Graf Kobbo Tecklenburg 1902 e.V.
SV
Rödinghausen
Als einer
von zwei aktuellen A-Ligisten spielt der TuS Graf Kobbo aus Tecklenburg dieses
Jahr Westfalenpokal – ebenfalls aus der A-Liga dabei war der SV
Schmallenberg/Fredeburg, der gegen Landesligaaufsteiger Viktoria Rietberg
chancenlos war und 1:5 baden ging. Im letztjährigen Finale des Kreispokals
konnte Tecklenburg überraschend den Landesligisten SC Preußen Lengerich
besiegen, sodass man im Lostopf war und es wurde zugelost Regionalligist SV
Rödinghausen, sodass zwischen den Teams 5 Spielklassen liegen und die
Favoritenrolle sehr klar verteilt ist.
Da der
Sportplatz von Graf Kobbo momentan auf Kunstrasen umgebaut wird, musste man das
Spiel des Jahres im Vorort Leeden austragen, wo man das Habichtswaldstadion des
BSV Westfalia Leeden-Ledde 1947 nutzen durfte.
Zum
Vereinsnamen mal ein Zitat von der Vereinshomepage: „Auf Vorschlag des
Hoteliers Oscar Engels gab man dem Verein den für einen Turnverein in damaliger
Zeit sicher sehr ungewöhnlichen Namen „Graf Kobbo“. Ein Tecklenburger Graf
namens „Cobbo“ wird in der Geschichte der Grafschaft Tecklenburg von Rumpius
(1672) als 1. Graf von Tecklenburg erwähnt. Und dieser Mann schien als
Namenspatron für den neugegründeten Turnverein besonders geeignet, hätte er
doch nach der überlieferten Aussage eines Teilnehmers an der
Gründungsversammlung zu Lebzeiten auf dem Marktplatz in Tecklenburg auf seinem
Pferd einen Handstand gemacht.“
Das Spiel
startet dann, wie erwartet: Die Grafen stellten sich weit in die eigene Hälfte
und Rödinghausen versuchte durchgehend in der Offensive Akzente zu setzen. Was
allerdings beim SVR heute unglaublich schlecht funktionierte, gab es in der
ersten Halbzeit nur wenige Möglichkeiten. Trotzdem schafften sie es irgendwie
nach 20 Minuten durch einen Distanzschuss in Führung zu gehen. Nach gut 25
Minuten wurden die Gastgeber dann deutlich mutiger und versuchten selbst immer
wieder offensives Spiel, so richtig gefährlich wurde es aber nicht.
Die
zweite Halbzeit blieb Tecklenburg mutiger, Rödinghausen war weiter sehr pomadig
und schaffte es einfach nicht, die Grafen richtig unter Druck zu setzen. So
blieb es am Ende beim – auf Grund des Spielklassenunterschieds sehr
unverdienten – 0:1, wobei es nach 85 Minuten fast noch das 1:1 gegeben hätte,
aber die Latte rettete die Gäste vor der totalen Blamage.
Wie
eingangs erwähnt spielte man heute in Leeden. Das Habichtswaldstadion ist ein
Rasenplatz, der auf einer Seite eine kleine Sitzplatztribüne bietet. Ganz nett
soweit.