Freitag, 25. August 2017

23.08.17 TuS Graf Kobbo Tecklenburg : SV Rödinghausen - Habichtswaldstadion in Leeden



45) 23.08.2017: TuS Graf Kobbo Tecklenburg 1902 gg. SV Rödinghausen 1970, 0:1 (0:1), 276 Zuschauer, Habichtswaldstadion, 1. Runde Westfalenpokal, Auslastung: 14,67%

Entfernung zwischen den Plätzen: 57,6km
Eingetragene Namen:
Turn- und Sportverein Graf Kobbo Tecklenburg 1902 e.V.
SV Rödinghausen

Als einer von zwei aktuellen A-Ligisten spielt der TuS Graf Kobbo aus Tecklenburg dieses Jahr Westfalenpokal – ebenfalls aus der A-Liga dabei war der SV Schmallenberg/Fredeburg, der gegen Landesligaaufsteiger Viktoria Rietberg chancenlos war und 1:5 baden ging. Im letztjährigen Finale des Kreispokals konnte Tecklenburg überraschend den Landesligisten SC Preußen Lengerich besiegen, sodass man im Lostopf war und es wurde zugelost Regionalligist SV Rödinghausen, sodass zwischen den Teams 5 Spielklassen liegen und die Favoritenrolle sehr klar verteilt ist.
Da der Sportplatz von Graf Kobbo momentan auf Kunstrasen umgebaut wird, musste man das Spiel des Jahres im Vorort Leeden austragen, wo man das Habichtswaldstadion des BSV Westfalia Leeden-Ledde 1947 nutzen durfte.
Zum Vereinsnamen mal ein Zitat von der Vereinshomepage: „Auf Vorschlag des Hoteliers Oscar Engels gab man dem Verein den für einen Turnverein in damaliger Zeit sicher sehr ungewöhnlichen Namen „Graf Kobbo“. Ein Tecklenburger Graf namens „Cobbo“ wird in der Geschichte der Grafschaft Tecklenburg von Rumpius (1672) als 1. Graf von Tecklenburg erwähnt. Und dieser Mann schien als Namenspatron für den neugegründeten Turnverein besonders geeignet, hätte er doch nach der überlieferten Aussage eines Teilnehmers an der Gründungsversammlung zu Lebzeiten auf dem Marktplatz in Tecklenburg auf seinem Pferd einen Handstand gemacht.

Das Spiel startet dann, wie erwartet: Die Grafen stellten sich weit in die eigene Hälfte und Rödinghausen versuchte durchgehend in der Offensive Akzente zu setzen. Was allerdings beim SVR heute unglaublich schlecht funktionierte, gab es in der ersten Halbzeit nur wenige Möglichkeiten. Trotzdem schafften sie es irgendwie nach 20 Minuten durch einen Distanzschuss in Führung zu gehen. Nach gut 25 Minuten wurden die Gastgeber dann deutlich mutiger und versuchten selbst immer wieder offensives Spiel, so richtig gefährlich wurde es aber nicht.
Die zweite Halbzeit blieb Tecklenburg mutiger, Rödinghausen war weiter sehr pomadig und schaffte es einfach nicht, die Grafen richtig unter Druck zu setzen. So blieb es am Ende beim – auf Grund des Spielklassenunterschieds sehr unverdienten – 0:1, wobei es nach 85 Minuten fast noch das 1:1 gegeben hätte, aber die Latte rettete die Gäste vor der totalen Blamage.

Wie eingangs erwähnt spielte man heute in Leeden. Das Habichtswaldstadion ist ein Rasenplatz, der auf einer Seite eine kleine Sitzplatztribüne bietet. Ganz nett soweit.