Donnerstag, 31. August 2017

30.08.17 BV 1885-Azadi Wuppertal : SSVg. Heiligenhaus - Sportplatz Kaiserhöhe



48) 30.08.2017: BV 1885-Azadi Wuppertal gg. SSVg. 09/12 Heiligenhaus, 1:6 (1:4), 19 Zuschauer, Sportplatz Kaiserhöhe, 1. Runde Kreispokal Wuppertal-Niederberg, Auslastung: 0,76%

Entfernung zwischen den Plätzen: 24,8km
Eingetragene Namen:
BALLSPIELVEREIN 1885-AZADI WUPPERTAL e.V.
Sport- und Spiel-Vereinigung 09-12 Heiligenhaus e.V.

Der BV 1885 Wuppertal ist der älteste Verein im Tal, der allerdings immer mehr ins finanzielle Aus rutschte und nur überleben konnte, als 2013 einige Kurden den Verein übernahmen, was allerdings auch eine kleine Namensänderung ergab, da die neue Führung das „Azadi“ anhing, was übersetzt „Freiheit“ bedeutet. Die letzten Jahre verbrachte der Verein in der Kreisliga B und konnte zu dieser Saison in die A-Liga aufsteigen.
Heute empfängt der BVW den Landesligisten SSVg. Heiligenhaus zum Kreispokalspiel der ersten Runde, sodass der Gast klarer Favorit ist, spielt er doch zwei Klassen höher.

Das Spiel macht dann auch fast ausschließlich der Gast aus Heiligenhaus, der allerdings die gesamte Spielzeit auf nähere Zweikämpfe verzichtet, da man auf dem Ascheplatz wohl etwas erhöhte Verletzungsgefahr befürchtet. Trotzdem macht der Favorit in der ersten Halbzeit gleich vier Tore, wobei auch der BV Azadi mit Kontern mehrfach gefährlich wird, jedoch nur ein Mal das Tor trifft und ein weiteres Mal die Latte, sodass man mit 1:4 in die Halbzeit geht.
In der zweiten Halbzeit verflacht das Spiel dann komplett. Die SSVg. macht nahezu nichts mehr, während dem Gastgeber nicht viel einfällt um Heiligenhaus vor größere Probleme zu stellen. Zum Ende hin macht Heiligenhaus dann noch zwei Tore zum 1:6-Endstand und zieht recht locker in die nächste Runde ein.

Der BV 1885-Azadi spielt „Am Buschhäuschen“, dem Sportplatz Kaiserhöhe. Hier findet man einen altbackenen Ascheplatz vor, der über eine Laufbahn verfügt, aber ohne Ausbau auskommen muss. Highlight irgendwie ist hinter einem Tor der riesige Baum, der zwischen Tor und Laufbahn wächst.















Dienstag, 29. August 2017

29.08.17 Westfalia Kirchlinde : Türkspor Dortmund - Sportplatz Bärenbruch

47) 29.08.2017: DJK Westfalia Kirchlinde 1927 gg. Türkspor Dortmund 2000, 1:2 (1:0), 75 Zuschauer, Sportplatz Bärenbruch Dortmund, Nachholspiel vom 1. Spieltag Kreisliga B1 Dortmund, Auslastung: 3%

Entfernung zwischen den Plätzen: 8,3km
Eingetragene Namen:
Deutsche Jugendkraft Westfalia Dortmund-Kirchlinde 1927 e. V.
TÜRKSPOR Dortmund 2000 e.V.

Am 1. Spieltag war der neue Kunstrasen in Kirchlinde noch nicht bespielbar war, musste das Spiel der DJK Westfalia gegen Türkspor auf den heutigen Abend verlegt werden. Beide haben somit 2 Spiele absolviert, wobei Türkspor mit 6 Punkten und 16:0 Toren in der Tabelle steht, hat aber schon das Spiel gegen das Kanonenfutter der Liga (SG Lütgendortmund) hinter sich. Die Westfalia kommt auf 4 Punkte und 6:5 Tore.

Das Spiel macht Türkspor von Anfang mit viel Ballbesitz, während die Gastgeber die Verteidigung stellen und immer wieder mit Kontern versuchen Türkspor kalt zu erwischen. Das System glückt bereits nach 13 Minuten und Kirchlinde führt 1:0, nachdem ein langer Ball den Stürmer findet, der die Abwehr stehen lässt und einschiebt. Türkspor bleibt spielbestimmend, Kirchlinde steht hinten sehr gut, sodass die Gäste zu nur wenigen Chancen kommen und sich mehr auf Meckern konzentrieren.
Die zweite Halbzeit int9ensiviert TSD das Spiel, bleibt aber weiterhin zu oft in der Abwehr hängen. Bei Kirchlinde schwinden etwas die Kräfte, sodass man fast keine Konter mehr fährt. Nach gut 60 Minuten gibt es dann einen berechtigten Strafstoß für TSD, der eiskalt verwandelt wird. Danach rennt der Gast weiter an und nach einigen Wechseln schafft es Kirchlinde nach 75 Minuten auch wieder Entlastungsangriffe zu fahren, von dem fast einer den Weg ins Tor findet – stattdessen gibt es in der Nachspielzeit dann den Knockout für die Westfalia und TSD schafft noch das verdiente 1:2 gegen wirklich tapfer kämpfende Kirchlinder.

Der Platz wurde, wie eingangs erwähnt, auf Kunstrasen umgebaut, sonst hat sich nichts geändert. Aktuell fehlt noch die Tartanbahn, die die Tage verlegt wird, sodass dann der Spielbetrieb erst mal wieder ruhen muss am Platz.










27.08.17 Viktoria Rietberg : Rot-Weiß Mastholte - Sportplatz Berglage


46) 27.08.2017: TuS Viktoria 1910 Rietberg gg. SV Rot-Weiß Mastholte 1950, 2:0 (1:0), 600 Zuschauer, Sportplatz Berglage, 3. Spieltag Landesliga Westfalen 1, Auslastung: 30%

Entfernung zwischen den Plätzen: 7,7km
Eingetragene Namen:
TURN- und SPORTVEREIN VIKTORIA 1910 RIETBERG
Sportverein Rot-Weiß 1950 e.V. Mastholte

Zum ersten Mal in seiner Geschichte spielt der TuS Viktoria Rietberg in dieser Saison in der Landesliga und hier kommt es am 3. Spieltag zum ersten Heimspiel der Blau-Weißen. Und wie es der Spielplan will, empfängt man mit Rot-Weiß Mastholte den zweiten Vertreter aus Rietberg zum Derby. Die Rot-Weißen sind ungleich erfolgreicher auf überkreislicher Ebene und spielten bereits Verbandsliga und einige Jahre ist man bereits in der Landesliga aktiv.
Die Viktoria konnte an den ersten beiden Spieltagen jeweils auswärts gewinnen und geht mit 6 Punkten ins Spiel, während Mastholte gerade mal einen Punkt vorweisen kann.

Den Einlauf der Teams umrahmen die Heimfans mit einer kleinen Choreo, die den Namen des Vereins darstellt und umrahmt wird von blauen und weißen Müllsäcken, danach wird die Mannschaft immer wieder per Blaskappelle mit Trommel und Gesängen unterstützt, für Landesliga schon sehr gut!

Das Spiel ist dann zunächst auf Seiten der Gäste, zwar hat Rietberg die erste Chance, aber offensiv ist erst mal Mastholte aktiver. Eine gute Viertelstunde ist gespielt, da verletzt sich ein Gästespieler in einem Zweikampf schwer, worauf sich Rietberg dann immer mehr befreien kann und das trägt Früchte im 1:0 nach 31 Minuten. Mastholte versucht danach bis zur Pause auf den Ausgleich zu drängen, es passiert aber nicht mehr viel.
Die zweite Halbzeit müsste nun Mastholte mehr machen, verkrampft aber immer weiter und hadert immer mehr mit dem Schiedsrichtergespann wegen Fehlentscheidungen. Objektiv betrachtet hatten die heute auch wirklich nicht den besten Tag, allerdings gab es auf beiden Seiten einige Entscheidungen, die zumindest zweifelhaft waren. So brach sich ein Gästespieler nach einem Foul das Bein, es gab aber nicht mal eine Karte, ich saß direkt daneben: Zwingend Rot hätte es sein müssen, so kam stattdessen ein zweites Mal der Krankenwagen zum Platz…
Das Spiel war danach gelaufen, Rietberg machte noch das verdiente 2:0 und geht mit 3 Siegen aus 3 Spielen in der neuen Umgebung Landesliga aus dem Spieltag.

Der Sportplatz Berglage wurde die letzten Monate von Naturrasen auf Hybridrasen umgebaut, daher spielte man die ersten beiden Spieltage auswärts. So kommt es heute nicht nur zum ersten Landesligaderby, sondern auch zur Einweihung eben jenes Hybridrasens, sowie einer neu gebauten Imbissbude.
Der Platz selbst kann sonst nicht viel, ehemals gab es eine Laufbahn, Ausbau sucht man vergebens.





















Freitag, 25. August 2017

23.08.17 TuS Graf Kobbo Tecklenburg : SV Rödinghausen - Habichtswaldstadion in Leeden



45) 23.08.2017: TuS Graf Kobbo Tecklenburg 1902 gg. SV Rödinghausen 1970, 0:1 (0:1), 276 Zuschauer, Habichtswaldstadion, 1. Runde Westfalenpokal, Auslastung: 14,67%

Entfernung zwischen den Plätzen: 57,6km
Eingetragene Namen:
Turn- und Sportverein Graf Kobbo Tecklenburg 1902 e.V.
SV Rödinghausen

Als einer von zwei aktuellen A-Ligisten spielt der TuS Graf Kobbo aus Tecklenburg dieses Jahr Westfalenpokal – ebenfalls aus der A-Liga dabei war der SV Schmallenberg/Fredeburg, der gegen Landesligaaufsteiger Viktoria Rietberg chancenlos war und 1:5 baden ging. Im letztjährigen Finale des Kreispokals konnte Tecklenburg überraschend den Landesligisten SC Preußen Lengerich besiegen, sodass man im Lostopf war und es wurde zugelost Regionalligist SV Rödinghausen, sodass zwischen den Teams 5 Spielklassen liegen und die Favoritenrolle sehr klar verteilt ist.
Da der Sportplatz von Graf Kobbo momentan auf Kunstrasen umgebaut wird, musste man das Spiel des Jahres im Vorort Leeden austragen, wo man das Habichtswaldstadion des BSV Westfalia Leeden-Ledde 1947 nutzen durfte.
Zum Vereinsnamen mal ein Zitat von der Vereinshomepage: „Auf Vorschlag des Hoteliers Oscar Engels gab man dem Verein den für einen Turnverein in damaliger Zeit sicher sehr ungewöhnlichen Namen „Graf Kobbo“. Ein Tecklenburger Graf namens „Cobbo“ wird in der Geschichte der Grafschaft Tecklenburg von Rumpius (1672) als 1. Graf von Tecklenburg erwähnt. Und dieser Mann schien als Namenspatron für den neugegründeten Turnverein besonders geeignet, hätte er doch nach der überlieferten Aussage eines Teilnehmers an der Gründungsversammlung zu Lebzeiten auf dem Marktplatz in Tecklenburg auf seinem Pferd einen Handstand gemacht.

Das Spiel startet dann, wie erwartet: Die Grafen stellten sich weit in die eigene Hälfte und Rödinghausen versuchte durchgehend in der Offensive Akzente zu setzen. Was allerdings beim SVR heute unglaublich schlecht funktionierte, gab es in der ersten Halbzeit nur wenige Möglichkeiten. Trotzdem schafften sie es irgendwie nach 20 Minuten durch einen Distanzschuss in Führung zu gehen. Nach gut 25 Minuten wurden die Gastgeber dann deutlich mutiger und versuchten selbst immer wieder offensives Spiel, so richtig gefährlich wurde es aber nicht.
Die zweite Halbzeit blieb Tecklenburg mutiger, Rödinghausen war weiter sehr pomadig und schaffte es einfach nicht, die Grafen richtig unter Druck zu setzen. So blieb es am Ende beim – auf Grund des Spielklassenunterschieds sehr unverdienten – 0:1, wobei es nach 85 Minuten fast noch das 1:1 gegeben hätte, aber die Latte rettete die Gäste vor der totalen Blamage.

Wie eingangs erwähnt spielte man heute in Leeden. Das Habichtswaldstadion ist ein Rasenplatz, der auf einer Seite eine kleine Sitzplatztribüne bietet. Ganz nett soweit.