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02.04.2015: SC Union 08 Lüdinghausen gg. SV Herbern 1919, 1:5, 137 Zuschauer, Sportanlage Westfalenring Platz 2,
Halbfinale Kreispokal Lüdinghausen, Auslastung: 9,13%
Entfernung
zwischen den Plätzen: 22,9km
Zum
letzten Mal kommt es Kreis Lüdinghausen zu einem Kreispokal Halbfinale, da der
Kreis nach der Saison aufgelöst wird und die Vereine sich anderen Kreisen
anschließen müssen – der Großteil geht in den Kreis Münster-Warendorf, andere
nach Ahaus-Coesfeld, Unna-Hamm und einer in den Kreis Dortmund.
Es ging
nach Lüdinghausen zum SC Union 08, die als Tabellensiebter im Mittelfeld der Tabelle
stehend den SV Herbern empfingen, die als Landesligist der höchstspielende
Verein des Kreises sind. Der SC Union hat einen kleinen Niedergang hinter sich,
stieg man doch die letzten beiden Jahre aus der Landesliga und der Bezirksliga
ab.
Das Spiel
bestimmte die erste Halbzeit der SV Herbern zwar optisch deutlich, hatte aber
nicht die zwingendsten Tormöglichkeiten. Da der SC Union hinten dicht machte
kam auch kein allzu schönes Spiel zustande und Herbern tat sich schwer. Als
dann nach 40 Minuten das 1:0 für die Gastgeber fiel, die bis dahin nur keine
wirkliche Torchance gehabt hatten, stand das Spiel auf dem Kopf. Nur kurz
darauf muss Lüdinghausen eigentlich das 2:0 machen, aber eine Riesenchance
wurde leichtfertig vergeben und im Gegenzug machte Herbern das 1:1, dank eines
eklatanten Torwartfehlers.
In der
zweiten Hälfte schwanden die Kräfte der Unioner und Herbern war fast
ausschließlich in der Hälfte der Gastgeber und machte das Ganze nun sehr
abgeklärt und gewann verdientermaßen mit vier Toren Unterschied und steht nun
im Finale gegen die SG Selm, die ebenfalls heute Abend daheim den SV Südkirchen
mit 1:0 schlagen konnten. Anders läuft es vielleicht nur, wenn der schlechte Schiedsrichter beim Stand von 1:2 eine Rote Karte gegen Herbern wegen Nachtretens gibt, er gibt aber nur Geld - eine absolut nicht nachvollziehbare Entscheidung!
Gespielt
wurde heute ab 18:45 auf Platz der Anlage, einem Ascheplatz. Angesetzt war es
eigentlich auf Platz 3, einem Kunstrasen, aber die Aussicht auf eine etwaige
Verlängerung verhinderte die Austragung auf dem Platz, da dieser als Äußerstes
an das Grundstück eines Rechtsanwalts grenzt, der gegen die Nutzung über 20:30
hinaus geklagt hatte und man wollte das Risiko nicht eingehen, gegen die
Auflage zu verstoßen - ebenso darf sonntags nur ein Spiel auf dem Kunstrasen stattfinden.. Aber ganz ehrlich: Wer neben eine Sportanlage zieht muss
sich im Klaren sein, dass es dort zu „Lärm“ kommt! Bleibt zu hoffen, dass es
bald ein Gesetz (die Vorlage ist in Arbeit) gibt, dass Sportanlagen schützt,
sodass man nicht gegen sie klagen kann, genau so wie es dieses Gesetz bereits
für Kinderspielplätze gibt!
Platz 1 wurde auch bereits besucht, hier einzusehen!
Platz 1 wurde auch bereits besucht, hier einzusehen!