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12.06.2014: DJK Eintracht Coesfeld 1924 VBRS gg. SV Spexard 1950, 2:1, 400
Zuschauer, Glück-Auf-Sportzentrum
Platz 1 Hamm/Westfalen,
Aufstiegsspiel zur Westfalenliga, Auslastung: 10%
Entfernung
der Vereine zum Platz:
Eintracht
Coesfeld – 69,1km
SV Spexard
– 68,2km
Donnerstagabend
und zwei von vier Landesligazweite können es heute noch packen in die
Westfalenliga aufzusteigen. Zum einen spielen in Lüdenscheid der Kirchhörder SC
(Dortmund) und die SpVg. 19 Olpe einen Aufsteiger aus, zum anderen in Hamm-Herringen
der SV Spexard (Gütersloh) und die DJK Eintracht Coesfeld einen.
Es ging
nach Herringen um das Spiel der Zweiten aus den Gruppen 1 und 4 zu begutachten.
Der SV Spexard begann besser und setzte die DJK Eintracht erstmal stark unter
Druck, was nach 10 Minuten Früchte trug und man das Führungstor erzielen
konnte. Danach aber machte der SVS nicht mehr weiter mit seinem schönen
Offensivfußball, sondern ließ dem Gegner Platz und versuchte aus einer sicheren
Abwehr heraus as Ergebnis zu verwalten. Den Rest der ersten Hälfte klappte das
auch sehr gut, da Coesfeld einfach kein Mittel fand, wie man den Abwehrriegel
nun durchbrechen könnte. Somit führte Spexard zur Halbzeit nicht unverdient mit
1:0.
Die
zweite Hälfte: Unverändertes Bild… Coesfeld versuchte irgendwie die Abwehr zu
überwinden und kam einfach nicht zu größeren Tormöglichkeiten, aber auch
Spexard hatte keine richtige. Es dauerte bis zur 80. Minute, bis der Ball
endlich den Weg ins Tor der Gütersloher Vorstädter fand, die ihrerseits
daraufhin dann doch nochmal offensiv aktiver wurden, sich dann aber das Spiel
selbst versauten, indem sie 30 Meter vor dem eigenen Tor den Ball leichtsinnig
verloren und ein Coesfelder einen Heber über den verdutzten Torwart hinweg im
Tor unterbrachte. Danach rannte Spexard nochmal an, kassierte noch zwei
Gelb-Rote Karten und schlich nach Abpfiff vom Feld, wie ein getretener Hund,
während die Coesfelder Spieler nun richtig abgingen und sogar einen kleinen
blauen Rauchtopf zündeten.
Das
Glück-Auf-Sportzentrum liegt direkt neben der ehemaligen Spielstätte, dem Glück-Auf-Stadion, dass
nur noch zu Trainingszwecken genutzt wird, aber eigentlich wunderschön ist, sowie im neu erstandenen Lippepark Hamm. Dies alles ist ehemaliges Zechengelände des Schachtes Franz der Zeche Heinrich-Robert… Der
neue Platz ist ein Naturrasen mit Stufen und Wällen auf beiden Seiten.
Zweckmäßig, weniger schön.