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20.10.2016: SC 1947 Sönnern gg. SV Preußen 11/47 im Werler TV 1894, 6:0 (3:0),
111 Zuschauer, Türkenplatz
Werl, 11. Spieltag Kreisliga A Soest,
Auslastung: 3,7%
Entfernung
zwischen den Plätzen: 3,9km
Eingetragene
Namen:
Sportclub
1947 Sönnern e. V.
Werler
Turnverein 1894 e. V. (ehemals
Spielvereinigung Preußen 1911/1947 eingetragener Verein Werl)
Am
Freitagabend empfängt der SC Sönnern zum Derby „Preußen TV Werl“, beide Teams
spielen bislang eine durchwachsene Saison und stehen im Mittelfeld auf den
Plätzen 7 und 8, sodass die Saison schon fast gelaufen scheint, da es nach Oben
und Unten jeweils einen riesen Abstand gibt.
Die
Fußballabteilung des Werler TV 1894 firmiert in Teilen unter dem alten
Vereinsnamen des Fußballklubs und liegt nach wenigen Minuten bereits 1:0
hinten, denn Sönnern beginnt das Spiel mit totaler Offensive. Danach versuchen
die Preußen zwar wieder in Spiel zu kommen, aber in der Offensive passiert
einfach nichts, sodass Sönnern mit einzelnen Angriffen immer gefährlicher ist,
als die Gäste. So fallen vor der Pause weitere zwei Tore für Sönnern, das
einfach richtig klug gespielt hat bis dahin.
Die
zweite Halbzeit wird dann insgesamt langweiliger. Die Preußen versuchen das
Spiel zu machen, sind aber ziemlich limitiert in ihren Bemühungen, während der
SCS sich einfach mal ausruht und erst mal nur reagiert. Das bleibt dann so bis
10 Minuten vor Schluss so, bis Sönnern dann noch mal die Handbremse löst und
die Werler abschießt mit weiteren drei Toren zum 6:0 Endstand.
Stimmung
gab es heute auch sogar, denn Zuschauer des SCS machten nach dem 3:0 mit
Schmähgesängen auf sich aufmerksam, die in der zweiten Halbzeit in Anfeuerungen
des eigenen Teams umschlugen (ok, mit einigen Gesängen gegen den Gegner). Etwas
schizophren allerdings, man sang einfach Lieder beider Ruhrpottrivalen BVB und
S04…
Der
Türkenplatz des SC Sönnern ist ein Naturrasenplatz, der etwas holprig
daherkommt. Ausbau hat man ihm auf einer Seite in Form von 4 Stufen gegönnt,
dazu kann man hier im Seitenbereich überdacht vor dem Sozialtrakt stehen, sowie
unter einer kleinen Überdachung.
Zum Namen
„Türkenplatz“: Das ist historisch bedingt, da Sönnern außerhalb liegt und man
von den umliegenden als Fremde bezeichnet wurde oder eben Türken. Das machte
man sich in Sönnern dann zu Eigen und benannte den Schützenplatz/Sportplatz und
die Sporthalle so. Ebenfalls nutzt der SCS sogar einen Halbmond im Wappen, der
auf die Besonderheit hinweist!