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12.08.2015: FC Herne 57 gg. SF Habinghorst 1968, 3:1 (1:1), 96 Zuschauer, Sportplatz am Stadtgarten II, 1.
Runde Kreispokal Herne, Auslastung: 6,4%
Entfernung
zwischen den Plätzen: 11,1km
Kreisliga
C-Klub FC Herne 57 ist nichts Besonderes, auf den ersten Blick. In der eigenen
Stadt und im Kreis in der letzten Liga dabei, wobei man die letzten Jahre
zumindest in der Liga oben dabei war. Aber eins ist eben doch besonders: Das
Wappen des Vereins. Für mich das schönste in Deutschland! So gings heute zum
zweiten Mal zum Stadtgarten, wieder im Kreispokal, wie schon beim Erstbesuch.
Heute kam B-Ligist Sportfreunde Habinghorst.
Das Spiel
machte zu Beginn der C-Ligist, der ansehnlich spielte und die Sportfreunde
erstmal etwas nach Hinten drängte. Richtig zwingend wurden sie zwar nicht, aber
2-3 Chancen gab es schon. Als sich Habinghorst nach gut 30 Minuten etwas befreien
konnte, gab es einen Foulelfmeter für Herne 57 (nicht gesehen warum), der mit
Glück verwandelt wurde. Habinghorst schlug vor der Pause noch zurück und es
ging mit 1:1 in die Pause.
Die
zweite Hälfte wurde dann, sagen wir mal, dramatisch. Herne spielte weiterhin
guten Fußball, hatte ein paar kleine Möglichkeiten, während Habinghorst nur
noch meckerte, die Schiedsrichterentscheidungen anzweifelte und zu guter Letzt
auch noch anfing mit Tätlichkeiten. Die erste Rudelbildung beließ es der Schiri
bei Gelb, die zweite ignorierte er und „endlich“ sah dann ein Sportfreund Rot,
nachdem er seinem Gegenspieler einfach in die Beine trat, ohne das der Ball in
der Nähe war. Herne ließ sich davon zum Glück nicht anstecken und war nun klar
besser. 10 Minuten vor Schluss gab es dann einen doppelten Freistoß und der
zweite wurde im 16er mit der Hand abgewehrt durch einen Gästespieler – der fällige
Elfmeter wurde diesmal sicher verwandelt. Und kurz vor Schluss gab es dann
einen dritten Elfmeter, auch dieser berechtigt, wie der zweite, und der 7er von
Herne 57 machte seinen dritten Elfmetertreffer der Partie! Verdienter Sieg
gegen eine sehr undisziplinierte Gästemannschaft, die bei genauerem Hinsehen
des Schiris nicht mit 10, sondern eher mit 7 Mann das Spiel beendet hätten.