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01.03.2014: Duisburger FV 08 gg. FSV Duisburg 1989, 2:2-3:2 n.V., 96 Zuschauer,
BZA Hochfeld Platz 1, 4. Runde Kreispokal Duisburg-Mülheim-Dinslaken, Auslastung:
2,13%
Entfernung
zwischen den Plätzen: 12,5km
Kreispokal
4. Runde in Duisburg, wie schon am Mittwoch. Und wieder treffen ein Kreisliga
A-Verein und ein Landesligist aufeinander, diesmal aber die jeweils
Tabellenzweiten ihrer Liga.
Es
empfing also der Duisburger FV 08 den türkischen Fusionsklub FSV Duisburg
(Fusion aus TDF Tunaspor und KSV Ataspor). Der DFV ist im Prinzip das
Äquivalent zum TSC Eintracht Dortmund: Man spielt im Seniorenbereich recht
unterklassig und hat eine höherklassige Vergangenheit, währenddessen die Jugend
durchweg hochklassig spielt.
Favorit
war natürlich der FSV, die aber mit dem holprigen Ascheplatz so ihre Mühe
hatten, während der DFV auf Kampf und lange Bälle setzte und die Räume eng
machte und dem Gegner einfach auf den Füßen stand. Der FSV versuchte
spielerische Akzente zu setzen, hing sich aber oft einfach in der Abwehr auf,
sodass man sich keine größeren Torchancen in Durchgang 1 erspielte, während der
DFV nach 31 Minuten nicht unverdient in Führung gehen konnte, jedoch kurz vor
dem Seitenwechsel dann doch das 1:1 hinnehmen musste.
Die
zweite Halbzeit sah dann stürmische Gäste, die allerdings durch die gut
gestaffelte Abwehr und das unerwartete Unentschieden sehr genervt und gereizt
waren, leider war der Schiri etwas arg überfordert und lief zu viel laufen,
ebenso wie er Beleidigungen überhörte und irgendwie ängstlich wirkte. Trotzdem
konnte der FSV dann nach 75 Minuten das 1:2 erzielen und da der DFV etwas K.O.
schien, konnte man fast davon ausgehen, dass es das gewesen war. Aber der DFV
kam zurück, nur ein paar Minuten nach dem 1:2 schossen sie das 2:2 und es ging
in die Verlängerung!
Die
Verlängerung, die ganzen 30 Minuten lang, war der FSV tonangebend und im Sturm,
während der DFV mit Mann und Maus verteidigte und nur einige halbherzige Konter
fuhr. Einer davon jedoch ergab das 3:2 in der letzten Minute der 1. Halbzeit
der Verlängerung, wobei das Tor ein wunderschöner 25-Meter-Hammer des rechten
Verteidigers war! Absolut sehenswert! Da der FSV es einfach nicht mehr schaffte
auszugleichen zieht der DFV dank Kampf und Leidenschaft in die nächste Runde
ein!
Highlight
übrigens der Torwart des FSV Duisburg: Dieser sah aus wie Borat!
Die
Sportanlage Grunewaldstraße, offizieller Name Bezirkssportanlage Hochfeld, bietet zwei Ascheplätze, wobei Platz 2 nahezu
ausschließlich für Trainingszwecke genutzt wird und keinen Ausbau hat,
wohingegen Platz 1 auf einer Seite über Stufen verfügt und darüber über einen
hohen Wall. Zusätzlich zu dieser Anlage besitzt der DFV übrigens noch den
Non-League Ground Grunewald-Kampfbahn, der immer noch besucht werden muss.