Freitag, 10. Juni 2016

09.06.16 Rot-Weiß Barop : VfL Mark - Rückspiel um Aufstieg - Pappelstadion am Parkhaus



70) 09.06.2016: Rot-Weiß Barop 1896 gg. VfL Mark 1928, 1:1 (0:0), ca. 1.000 Zuschauer, Pappelstadion am Parkhaus Dortmund, Rückspiel Aufstieg zur Bezirksliga, Auslastung: 66,67%

Entfernung zwischen den Plätzen: 46,5km
Eingetragene Name:

Rot-Weiß Barop 1896 e.V.

Verein für Leibesübungen Mark 1928 e. V.

Meister und Zweiter, eine Entscheidung in Hin- und Rückspiel um den Aufstieg. Durch die Reduzierung der Bezirksligen kommt es nun im dritten Jahr zu solchen Spielen in Westfalen, wenn es um den Bezirksligaaufstieg geht. Heute kommt es in Dortmund-Barop zum Rückspiel der heimischen Rot-Weißen gegen die Hammer vom VfL Mark. Das Hinspiel am Sonntag endete 2:2, sodass heute Abend am Donnerstag ein Tor die Partie entscheiden könnte – oder eben keins, da Barop ein 0:0 reichen würde.

Das Spiel begann direkt mit einer Schrecksekunde für Barop, nach 3 Minuten in Folge einer Ecke traf Mark die Latte. Danach aber hatte Barop bis zur Pause ein optisches Übergewicht und viel mehr Ballbesitz und spielte recht sicher. Was aber auf beiden Seiten fehlte, waren Torchancen. Keine der beiden Mannschaften kreierte richtige Chancen und so war es recht langweilig. Einzige Möglichkeit für Barop dann kurz vor dem Seitenwechsel nach einem Freistoß, den Marks Torwart aber halten konnte.
Die zweite Hälfte musste Mark notgedrungen mehr machen. Weiterhin entstand aber keine Torgefahr, bis zur 55. Minute… Mark spielte schnell über die linke Seite und es klaffte ein Loch in der Abwehr, ein Querpass und ein Schuss, den Barops Torwart abwehren konnte, der Abpraller jedoch fiel vor die Beine eines Gästespieler und es stand 0:1 für den VfL. Aber das währte nicht lange, im direkten Gegenzug ging der 2er der Gäste mehr als ungeschickt in einen Zweikampf im Sechszehner und legte den Baropstürmer und der Schiedsrichter entschied direkt auf Elfmeter. Dieser wurde sicher verwandelt und es stand 1:1, was Barop wieder reichen würde. Danach lief das Spiel dann 20 Minuten eher unaufgeregt weiter, mit einigen Kontern für Barop, während Mark mehr und mehr öffnete, aber keine Chancen erspielte. Glück hatte Barop dann eine Viertelstunde vor Schluss, hier übersah der Schiri ein klares Handspiel im Strafraum durch einen Baroper, es hätte also Elfmeter geben müssen! Danach rannte Mark weiter an, Barop konterte teils gefährlich, aber es fiel kein weiteres Tor mehr, sodass Barop nach 90 Minuten endlich jubeln durfte und nach einer Ewigkeit zurückkehrt in die Bezirksliga!

Zuschauer waren heute mehr als 1.000 zum Parkhaus gekommen, beide Mannschaften hatten akustische Unterstützung durch ihre Gruppen. Am Ende feierte natürlich der RWB-Anhang zünftig.