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17.06.2015: SF Niederwenigern 1924 gg. TuS Grün-Weiß Wuppertal 89/02, 6:1
(2:1), 1.100 Zuschauer, Glück
Auf Sportplatz Hattingen/Ruhr,
Abstiegsrunde zur Bezirksliga Niederrhein, Auslastung: 36,67%
Entfernung
zwischen den Plätzen: 22,3km
Am
Niederrhein müssen die Tabellenzehnten der Landesligen in eine Abstiegsrunde,
wo heute der letzte Spieltag ansteht. Der VSF Amern ist bereits geretten (1:0
gegen Niederwenigern und 4:4 bei Grün-Weiß Wuppertal), sodass es heute bei den
Sportfreunden Niederwenigern zum Showdown kommt, wenn man den TUS Grün-Weiß
Wuppertal empfängt, da einer der beiden absteigen wird. Niederwenigern also zum
Siegen verdammt, während Wuppertal ein Unentschieden reichen würde, um vor dem
SFN zu bleiben.
Die
Sportfreunde legten los, wie die Feuerwehr (und heute machte die Freiwillige
Feuer auch Ordnungsdienst) und nach nur 6 Minuten stand es 1:0 – Niederwenigern
blieb danach am Drücker, ließ aber nach gut 15 Minuten die Gäste etwas kommen.
Nach 22 Minuten rächte sich das und es stand 1:1, danach aber wachten die
Gastgeber wieder auf und machten postwendend das 2:1, wobei der Torwart der Wuppertaler
dabei nicht gut aussah! Das Spiel insgesamt nahm nun an Härte zu und der
überfordert wirkende Schiedsrichter verpasste es mit gelben Karten Ruhe
reinzubringen, sodass es sich mehr und mehr aufschaukelte.
Fiel in
Halbzeit eins kein Tor mehr, begann der Torreigen in Halbzeit zwei wiederum
nach 6 Minuten, wieder für die schwarz-gelben Gastgeber. Dies schien es nun
gewesen zu sein und der TuS meckerte nun fast ausschließlich und fing sich noch
weitere Tore, wobei das 5:1 das schönste des Tages war, als ein Spieler der
Sportfreunde den Torwart wie eine Pylone umlief und einschob. Das bei Stande von 6:1 dann noch ein Elfer für SFN nicht gegeben wird, war da geschenkt, zeigt aber, wie schlecht der Schiri war...
Die Gäste
waren nun wirklich nur noch genervt und der nun absolut schlechte
Schiedsrichter (ich wiederhol es gern: er war einfach schlecht!) übersah drei glasklare Tätlichkeiten der Gäste (eine sogar gegen
einen Zuschauer!), wobei er die dritte immer als Foul ahndete (statt als
Schlag) und Gelb-Rot zeigte…
Der Glück
Auf Sportplatz wurde bereits besucht, als es hier noch einen Ascheteppich gab,
mittlerweile ist man auf Kunstrasen unterwegs. Die zwei Stufen der gegenseite
existieren noch (weit weg vom Platz), die Aschelaufbahn auch. Die Hauptseite
bietet nun einen kleinen Unterstand und neuere Stufen am Vereinsheim.
Gekommen waren heute offiziell 1100 Zuschauer, darunter auch Jugendliche für die Gastgeber, die Stimung machten.
Wuppertal
versuchte mal zwischendurch Gesänge, war dann aber natürlich immer ernüchterter
und zündete dann beim Stand von 5:1 unmotiviert zwei grüne Rauchtöpfe.
Nach dem
Spiel dann natürlich Jubel und Platzsturm auf Heimseite, dazu auch noch Pyro
nach einigen Minuten.