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08.02.2015: VfL Wedau 1918 gg. Blau-Weiß Neuenkamp 89/25, 2:1 (2:1), 53
Zuschauer, Sportplatz an der
Regattabahn Duisburg,
Kreisliga B2 Duisburg-Mülheim-Dinslaken, Auslastung: 2,12%
Entfernung
zwischen den Plätzen: 7,9km
Das
zweite Spiel am Sonntag hieß dann VfL Wedau 1918 gegen den Fusionsverein
Blau-Weiß Neuenkamp – die Fusion fand schon 1991 statt, wobei die Stammvereine
TuS Neuenkamp 1889 und DJK Viktoria 25 Neuenkamp waren. Der Gastgeber vom VfL
belegt nach der Hinrunde Platz 13 (von 16), steht also im Abstiegskampf,
während Neuenkamp auf Platz 2 liegt, jedoch schon 8 Punkte hinter
Tabellenführer ETuS Bissingheim (die heute gegen den Dritten vom SV Duissern
spielten und bisher nur ein Remis hinnehmen mussten und noch nicht verloren
haben).
Das Spiel
begann doch schon gut überraschend, denn der VfL Wedau legte los, als wären sie
hier der Favorit und spielten die Blau-Weißen an die Wand. Dem Torwart der
Gäste war es zu verdanken, dass es bis zur 18. Minute dauerte, bis das 1:0
fiel, hatte er zuvor doch drei Mal Glanzparaden gezeigt. Das 1:0 hingegen war
dann nen Ei, dass sich Neuenkamp fast selbst reinlegte, wobei der Torwart
schuldlos war. Das 2:0 folgte dann nur 5 Minuten später: Ein Spieler des VfL
konnte fast ohne Gegenwehr 30 Meter bis zum Tor laufen, umkurvte auch den
Torwart und netzte einfach ein, sah kinderleicht aus. Danach aber wachte
Neuenkamp auf und verlegte nun seine Bemühungen in die Hälfte des VfL Wedau und
da man nur 10 Minuten bis zum Anschlusstor brauchte, hatte man das Gefühl, die Partie
könnte komplett kippen, aber bis zur Pause blieb es beim 2:1 für die Gastgeber.
Die
zweite Hälfte sah dann nur noch die Gäste im Angriff, der VfL stellte sich nur
noch Hinten rein und verteidigte mit 10 Mann, während ein Spieler an der
Mittellinie auf lange Bälle wartete. Der VfL Wedau machte das aber ziemlich gut
und die Gäste kamen nicht wirklich zu Torchancen. Das 2:2 fiel dann
vermeintlich nach 75 aber doch, da ein 30 Meter Freistoß sich ganz doof ins Tor
senkte, der Spieler hatte aber nicht bemerkt, dass der Schiedsrichter nur einen
indirekten Freistoß verhängt hatte – statt Tor gab es also Abstoß. Bis zum Ende
konnte der VfL das Ergebnis halten und gewinnt überraschend gegen Blau-Weiß
Neuenkamp, das nun 11 Punkte hinter Tabellenführer Bissingheim liegt, das 1:0
gegen Duissern gewinnen konnte.
Der
Sportplatz an der Regattabahn des VfL Wedau liegt an der Masurenallee zwischen
eben der Regattabahn, dem Barbarasee und dem stillgelegten Ausbesserungswerk
Wedau der Deutschen Bahn. Ehemals mit Aschelaufbahn versehen, ist diese
mittlerweile beseitigt worden, genauso wie die Stufen, die es früher mal auf
der Gegenseite gab. Somit bleiben auf beiden Längsseiten nur noch Wälle über.