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27.05.2018: SV Adler Weseke 1925 gg. VfB 48/64 Hüls, 3:3 (1:3), 250 Zuschauer, Adler-Sportpark Platz 1 Borken/Westfalen, 30. Spieltag
Bezirksliga Westfalen 11, Auslastung: 10%
Entfernung
zwischen den Plätzen: 38,8km
Hinspiel
VfB : SVA 2:1
Eingetragene
Namen:
Sportverein
(SV) Adler Weseke 1925 e.V.
Verein
für Bewegungsspiele 1948/1964 Hüls e.V.
Letzter
Spieltag in Großteilen Westfalens und in der Bezirksliga 11 hieß es für den VfB
Hüls: Hopp oder Topp. Ein Punkt brauchte man dringend für den Aufstieg, da man
3 Punkte vor den Verfolgern Rot-Weiß Deuten und FC Marl liegt – allerdings haben
beide Vereine das deutlich bessere Torverhältnis, als der VfB. Den einen Punkt
wollte man heute dann bei Adler Weseke holen, die auf Platz 11 liegend die
Saison beenden.
Dass das
Spiel kein Selbstläufer werden wird, bemerkt der VfB Hüls recht schnell, denn
die Adler machen von Beginn an Druck und überraschen die Gäste so etwas. Und so
passiert es nach 9 Minuten bereits, die Adler gehen in Führung! Der VfB
reagiert allerdings im Stile einer Spitzenmannschaft und spielt ruhig weiter
und guckt sich den Gegner aus, sodass bereits in der 15. Minute der Ausgleich
fällt. Jetzt ist Hüls deutlich besser und schnürt den Gegner ein, einige gute
Angriffe und nach 25 Minuten fliegt ein Abwehrspieler der Adler in einen Ball
und köpft ihn unhaltbar ins eigene Tor. Der VfB Hüls ist nun dominant, Weseke
reagiert nur noch und als in der letzten Minute der ersten Halbzeit das 1:3
fällt, ist der Aufstieg nah.
Die
zweite Halbzeit beginnt wie die erste: Adler Weseke stürmt. Und plötzlich
schwimmt Hüls in der Abwehr gewaltig und ein Doppelschlag (50. und 54. Minute)
lässt Weseke zurück ins Spiel kommen und es steht 3:3-Unentschieden. Weseke ist
das ganz Spiel über übrigens sehr motiviert, sodass man nun versucht den
Hülsern komplett in die Suppe zu spucken und macht weiter Druck und versucht
das 4:3 zu erzielen. Der Sturmlauf endet nach ca. 70 Minuten und der VfB kommt
wieder ins Spiel zurück und bekommt prompt einen Elfmeter – den man kläglich
vergibt. Den Rest der Spielzeit schenken sich dann beide Teams nichts und es
könnte auf beiden Seiten noch das vierte Tor fallen, aber es bleibt beim 3:3,
das den Aufstieg bedeutet!
Offiziell
250 Zuschauer (geschätzt etwas 350) waren gekommen, darunter ein Drittel aus
Hüls, von denen viele 90 Minuten für Stimmung sorgten.
Das
Weseke das Spiel recht ernst nahm konnte man auch am Stadionsprecher bemerken,
der sehr negative Ansprachen gegenüber dem Gegner machte und nach dem Spiel
nicht mal gratulierte – zudem war der Typ insgesamt ziemlich unter aller Kanone…
Als das Spiel dann vorbei war ließen einige Hülser Konfettikanonen platzen, was
den Sprecher vollkommen hysterisch vermuten ließ, es würde Rauchbomben und
Pyrotechnik gezündet und es solle doch „sofort jemand die Kreispolizeibehörde
rufen, damit die Anlage geräumt wird.“ Nervig, unangebracht – bitte austauschen!
Die Adler
spielen auf der Sportanlage Prozessionsweg, die mittlerweile „Adler-Sportpark“
gerufen wird. Hier findet man einen gesperrten Ascheplatz (der ab sofort auf
Kunstrasen umgebaut werden wird) und den bespielten Naturrasen.
Keine
Laufbahn und Wall auf einer Seite werden von der hübschen Tribüne geziert.
Spiel und
Feierbilder hier